Damals und Heute
Im Allgemeinen waren die ersten Bergführer Hirten und Bergbauern, welche während der Sommermonate den zumeist britischen Reisenden, alpine Erlebnisse boten. Im Zuge der zunehmenden touristischen Erschließung der Bergregionen im 19. Jahrhundert stieg der Bedarf an dieser Tätigkeit, sodass die Arbeit als Berg- und Skiführer seit einigen Jahrzehnten einen eigenen Berufszweig mit verbindlichen geregelten Ausbildungswegen und gesetzlich geschütztem Titel darstellt.
Gegenwärtig dauert die Berg- und Skiführerausbildung in Österreich mindestens 3 Jahre, wobei im Vorfeld bereits umfangreiche alpinistische Erfahrungen nachgewiesen werden müssen, und die vorhandenen Fertigkeiten für diese Berufsausbildung im Zuge einer Aufnahmeprüfung festgestellt werden.
Viele Organisationen, wie etwa der Österreichische Bergrettungsdienst oder die alpinen Vereine bedienen sich der staatl. gepr. Berg- und Skiführer als Ausbilder oder als Bergführer bei anspruchsvollen Touren.
Heute gilt ein staatlich geprüfter Berg- und Skiführer als Spezialist und zuverlässiger Begleiter für Bergtouren aller Art, und als Ansprechpartner für alle Aspekte des Bergsteigens.